⇧ Ein Abzählvers
76. Spieltag, 21. September (Fortsetzung)
Barry holt Hesporant,
der Norucalem wieder zurück in seine eigene Gestalt verwandelt.
Wir zeigen Hesporant den seltsamen Zettel, aber er kann damit nichts weiter anfangen.
Wir vermuten, dass es sich um eine Art Abzählvers handelt, und bitten den Hofmeister darum,
die Notiz Itolam und Zorgach zu zeigen. Hesporant ist einverstanden.
Er nimmt den Zettel und geht.
Barry, der schon vorher festgestellt hat,
dass die linke, obere Schublade vom Schreibtisch eine Magie ausstrahlt, bannt diesen Zauber,
und Norucalem spricht obendrein ein Fluch Brechen darauf.
Als Barry die magische Ausstrahlung untersucht, bemerkt er noch eine weitere Quelle,
die aus dem Inneren der Schublade strahlt.
Nachdem wir uns geeinigt haben, wer der Schublade öffnet,
weil keiner von einem Fluch getroffen werden will, zieht Sberk diese schließlich auf.
Darin liegt ein Haufen kleiner Knochen, von denen die Magie ausgeht.
Sberk untersucht die Schublade auf Anraten Norucalems eingehend auf Geheimfächer.
Eer kann jedoch keine finden.
Auch nicht, als er die Schublade unter Aufbietung seiner ganzen Geschicklichkeit
vorsichtig so herauszieht, dass sich die Knochen dabei nicht bewegen.
Weder Unter- noch Rückseite weisen irgendwelche Besonderheiten auf.
Auch Norucalem selbst kann nichts finden.
Sberk schiebt die Lade zurück an ihren Platz.
Wir durchsuchen gründlich den beinahe leeren Kleiderschrank.
Norucalem findet in der Tasche einer alten Jacke ein Liebesgedicht für eine Bertrude.
Vom Schreibstil des jungen Grafen ist der Elf nicht sehr begeistert.
Wir verlassen den Raum. Sberk schließt sorgfältig die Tür hinter uns ab.
Dann suchen wir Hesporant im Tempel auf, um über den magischen Knochenfund zu berichten
und nach Bertrude zu fragen.
Er teilt uns mit, dass Itolam jetzt sofort mit uns wegen der Notiz
von Isilwurz sprechen möchte.
Auf dem Weg zum Hohepriester bittet er uns auf das hohe Alter Rücksicht zu nehmen
und Itolam nicht unnötig aufzuregen.
Itolam macht einen gebrechlichen Eindruck auf uns.
Er ist sehr erbost über unseren Fund, welcher auf einen alten, heidnischen Fruchtbarkeitszauber hinweist,
bei dem früher die genannten Kreaturen geopfert worden sind.
Tieropfer sind hier schon seit langem nicht mehr üblich.
Außerdem ist die Aufzeichnung auch noch verkehrt, denn wenn man der Größe nach geht,
wird klar, dass das letzte kein Hahn sein kann, sondern ein Rind - und kein "Kind"
- was noch dazu einen fatalen Schreibfehler bedeutet.
Er fordert uns auf, seinen Schüler herbei zu schaffen,
damit er ihn persönlich übers Knie legen kann.
Bei den magischen Knochen handelt es sich nach Itolams Ansicht um ein Schamanenorakel.
Hesporant führt uns gleich wieder von dem Alten weg.
An einem ruhigen Platz erklärt er uns die Sache mit Bertrude.
Es ist eine schlimme Geschichte, für die Isilwurz von seinem Vater bestraft worden ist.
Er bittet uns nicht darüber zu sprechen und erklärt,
dass dies nichts mit dem jetzigen Verschwinden zu tun haben kann.
Wir wollen an den Ortsausgängen die Bewohner befragen,
ob sie Zeugen von Isilwurzens Abritt gewesen sind. Zuerst gehen wir Richtung Kleck, also nach Osten.
Wir klopfen beim letzten Haus vor dem Ende des Ortes an die Tür, doch es scheint niemand anwesend zu sein.
Auch sonst treffen wir keine Dorfbewohner.
Wir überlegen, etwas weiter ostwärts beim ersten Gehöft nachzufragen
und holen deshalb unsere Pferde. Unterwegs sehen wir auch keine Menschenseele.
Als wir uns einem Hof nähern, sehen wir die Leute dort bei Erntearbeiten.
Der Bauer ist freundlich und lädt uns zu einer Mahlzeit ein.
Er hat nichts von Isilwurz gesehen. Das gilt auch für seine Leute.
Wir reiten wieder zum Schloß zurück und gehen dann noch einmal zum westlichen Ortsausgang.
Auch dort wird uns nicht geöffnet, obwohl jemand im Hause zu sein scheint,
denn ein Hund, der anschlägt, wird zum Schweigen gebracht.
Auch auf das Rufen von Barry kommt niemand an die Tür.
Als zwei Gardisten vorbei kommen, fragen sie, ob sie uns helfen können.
Sie bestätigen ausdrücklich, dass Isilwurz nach Kleck geritten ist.
Wir legen einen Rasttag ein.