fixxion freeware - Rollenspielchronik

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Es gibt für Gewalt keine Rechtfertigung. Man kann immer nach einem anderen Weg suchen.

₪ Die Abenteuer von Barry, Norucalem und Sberk - 56. Kapitel


Neuigkeiten

67. Spieltag, 18. (Fortsetzung) und 19. August

Wir ziehen uns in Sembolosus Privatgemächer zurück. Dann erzählen wir ausführlich von unseren Abenteuern, den mächtigen Bannsprüchen, die wir entdeckt haben, und von unserer Verschwörung mit Unziël gegen Melrune. Barry weist darauf hin, dass Greff die Kronenhälfte an uns übergeben hat, ohne weitere Bedingungen zu stellen und dass wir ihm dafür seine Rehabilitation versprochen haben.
Sembolosu hört sich alles an. Er ist etwas beunruhigt, weil Zorkan während seiner Ausbildung in Fupol nicht zuhause in Tolk nach dem Rechten sieht, denn er hält ihn für dort unersetzlich.
Wir erkundigen uns nach Mogrest. Die Steuerzahlungen sind zwar ziemlich regelmäßig erfolgt, aber es hat etwas Probleme wegen der Mordanklage gegen uns gegeben. Die Steinlieferungen von Hargut sind irgendwann einfach ausgeblieben. Wir beschließen, dass Ckaj und Eknalap Urlaub bekommen werden, wenn wir wieder dort sind.
In den Gewässern von Tsorig, gibt es Probleme mit Piraten. Im Verlauf des letzten Jahres haben drei Schiffe ihren Bestimmungsort nicht wie geplant erreicht.
Ein Bote kommt und bringt eine Schriftrolle mit einem Trauerflor für Sembolosu. Malborn ist tot. Melrune lädt zu seiner eigenen Krönung nach Hook ein, die in etwa sechs Wochen stattfinden soll.
Sembolosu sendet sofort einen Boten mit der Rolle weiter zum Hohepriester des Sonnentempels, er solle umgehend hier erscheinen.
Kurz darauf erscheint der erboste Priester Iomähnes. Er ist stinksauer, weil er Melrune nicht für würdig hält, König zu werden, ohne die traditionelle Wahrheitsprobe des Sonnengottes zu bestehen. Die Krönung muss seiner Meinung nach wie immer in der Hauptstadt Keond vollzogen werden.
Wir einigen uns darauf, dass wir Melrune in diesem Sinne eine offizielle Absage erteilen werden. Boten sollen in allen größeren Orten verkünden, dass niemand ohne Mitras Segen König werden kann.
Iomähnes will unverzüglich aufbrechen, um sich persönlich um die Dinge in der Hauptstadt zu kümmern. Er verkündet uns seine Absicht, sich bis zur Krönung des rechtmäßigen Königs zum Statthalter des Reiches zu erklären und solange in Keond zu bleiben, um für Ordnung im Reich zu sorgen.
Wir verabschieden uns von Sembolosu. Sein Sohn Thassad will sich uns anschließen und Iomähnes in die Hauptstadt begleiten, um ihn dort bei dieser schwierigen Aufgabe zu unterstützen. Der zauberbegabte Berater von Iomähnes hat scheinbar die Fähigkeit, sich unsichtbar machen. Ygon tritt unvermittelt hinter dem Priester hervor, als sei er schon die ganze Zeit bei ihm gewesen.
Vor der Stadt fordert Ygon uns auf, gemeinsam zu Mitra zu beten. Dann tritt er in unsere Mitte und spricht mit seinem Stab ein Wort der Schnelligkeit über uns.
Wir reiten die ganze Nacht und den nächsten Tag mit verdoppeltem Tempo durch, während die übrige Welt wie in einer Art Zeitlupe gefangen zu sein scheint. Abends erreichen wir ein Gasthaus. Dort hebt Ygon seinen Zauber auf. Wir müssen unsere völlig erschöpften Pferde wechseln.

20. August

Morgens sind wir alle ziemlich müde. Wir reiten ohne Zauberei weiter und erreichen spät abends Spotz.
Wir senden einen Boten über Osmund zu Hargut nach Sargonda, um dem Grafen mitzuteilen, dass wir wieder zuhause sind und dringend weitere Steinlieferungen von ihm erwarten.

21. August

Wir reiten weiter und erreichen das Kloster des Sonnentempels an der Osfurt. Die Boten von Melrune waren bereits vor uns dort.
Wully begrüßt den Hohepriester als Hauptmann der Wache und fragt, ob wir die frohe Botschaft schon vernommen haben. Iomähnes weist ihn kurz auf die geänderte Lage hin und verlangt dann, sofort vom Abt empfangen zu werden.
Indessen begeben wir uns zum Gasthaus des Klosters. In der Gaststube sitzen zwei Gardisten beim Bier. Aus Gesprächsfetzen können wir schließen, dass der eine von ihnen versucht, den anderen zur Unterstützung Melrunes zu bewegen, weil er sich davon in Zukunft alle möglichen Vorteile verspricht. Wir halten uns zurück und verschwinden auf unser Zimmer ohne uns einzumischen.

22. August

Morgens machen wir uns in der Frühe wieder zum Weiterritt bereit. Nachdem wir das Kloster verlassen haben, beflügelt uns Ygon nochmals mit seinem Zauberstab. So legen wir bis zum Abend wieder die doppelte Strecke zurück.

23. August

Wir reiten weiter. Als uns etwas sechzig Leute auf der Straße entgegenkommen, hebt Ygon seinen Zauber auf.
Wie man an mehreren gelbschwarzen Standarten erkennen kann handelt es sich um Melruniten. Der Anführer verlangt, dass wir anhalten.
Iomähnes tritt ihm entgegen und erklärt, dass Melrune nicht der rechtmäßige König sei. Dabei scheint er in Sonnenschein gehüllt zu sein, und ein einzelner Strahl blendet den dreisten Anführer, so dass er und seine Leute eingeschüchtert die Standarten fallen lassen und niederknien.
Wir setzen den Ritt fort. Ygon setzt dabei wieder seinen Zauberstab ein.
Abends kommen wir an der Stelle an, wo der Weg nach Mogrest von der Straße abzweigt. Wir verabschieden uns von Thassad, Iomähnes und Ygon.
Als wir uns Mogrest nähern, stellen wir zu unserem Entsetzen fest, dass der Eingang der Burg von einem Haufen Leuten angeführt von einer Abteilung königlicher Gardisten belagert wird.
Norucalem zaubert Schutz vor Geschossen. Dann treten wir auf die Gardisten zu und verlangen Einlaß im Namen des Königs. Wir klären sie über den Stand der Dinge auf.
Nachdem wir ihnen unsere Vollmacht durch die Schreiben des Statthalters und des Mitratempels bestätigt haben, geben sie uns ohne weiteren Widerstand den Weg frei.
Wir bieten den Gardisten Quartier in unserer Burg an.
Endlich sehen wir Re Tsie wieder und begrüßen einander erfreut.