fixxion freeware - Rollenspielchronik

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Es gibt für Gewalt keine Rechtfertigung. Man kann immer nach einem anderen Weg suchen.

₪ Die Abenteuer von Barry, Norucalem und Sberk - 109. Kapitel


Zorkans Fest

120. Spieltag, 24. April (Fortsetzung)

Wir feiern mit Zorkan. Er ist entsetzt, als er die Neuigkeiten hört. Wir feiern trotzdem, weil wir uns sagen, dass es nicht auf einen Tag ankommt.
Zorkan ist schon einmal einige Wochen in Fupol gewesen, bevor er zum Erwerben der Schwertmeisterschaft nach Orn gegangen ist. Ansonsten verläuft der Tag ruhig. Barry und Norucalem feiern zwar mit, aber sie halten sich zurück, damit sie sich nachts wieder erholen können. Wir tragen unser Lied vor.

Zorkan von Tolk
Es wird singen
So manches Volk
Über seine Klingen-
Kunst!
Es bemüht sich manche
Frau um seine Gunst.
Seine Arme werden dicker,
Das macht ihn schicker!
(von vorn)

25. April

Wir wollen uns andere Kleidung ausleihen. Orn stellt uns Mönchsgewänder zur Verfügung, Plopitrop überwacht unsere Verkleidung.
Zu unserer aller Verblüffung nimmt er Norucalem einfach den alten Zauberhut ab. Der Elf fühlt sich zwar irgendwie nackt auf dem Kopf, aber sonst gut. Wir werden nur das nötigste mitnehmen. Norucalem umwickelt den leuchtenden Knauf seines Sonnensteckens mit einem Tuch. Er will gegebenenfalls so tun, als ob er lahmt und den Stock als Stütze braucht. Plopitrop weist uns darauf hin, dass Illusionen im Tempelbereich vollkommen wirkungslos sind. Zorkan will in Fupol den Zwerg Rakoz aufsuchen, der uns helfen wird.
Wir schlüpfen in die Rolle von Mönchen, die regelmäßig nach Fupol kommen, um Waren aus Orn einzutauschen. Wir haben Esel als Lasttiere dabei.
Der Tempel verkauft Honig, Wein, Ziegenkäse, -felle und zwei Ziegen. Dafür werden Geräte und andere einfache Dinge erworben, die im Tempel nicht hergestellt werden. Es gibt in Orn zwar einen eigenen Schmied, aber der kann nicht alle Werkzeuge so gut und günstig herstellen, wie sie in der Stadt angeboten werden. Zorkan erzählt, dass er von dem Schmied Rakoz ein sagenhaftes Schwert erwerben will. Es soll zehntausend Goldstücke kosten. Wir werden als Mönche bei Rakoz in Fupol bleiben, bis die Waren für Orn fertig sind.
Nachts schlafen wir am Rand des Wegs.

26. und 27, April

Es gibt eine Barke, die von Fupol zur Insel fährt. Sie fährt regelmäßig zweimal am Tag, aber immer zu einer etwas anderen Zeit, um Mönche dort hinzubringen, welche mit ihren Ritualen die Windgeister im Zaum halten.
Wir übernachten in einem verlassenen Bauernhof. Am nächsten Tag gegen Mittag erreichen wir Fupol und kommen ohne Kontrolle in die Stadt hinein.
Dort trennen wir uns von den Mönchen und gehen mit Zorkan zu Rakoz, dem Schmied. In der Stadt ist kaum Betrieb. Es herrscht eine eigenartig gedämpfte Stimmung.
In der Schmiede wird gearbeitet. Wir hören das fröhliche Schlagen der Schmiedehämmer. Einer der Gehilfen begrüßt uns als Mönche aus Orn. Zorkan schlägt seine Kapuze zurück und gibt sich zu erkennen. Daraufhin bittet uns der Gehilfe einzutreten. Zorkan setzt sich auf eine Werkbank und raucht von seinem Pfeifenkraut, weil es einen Weile dauern kann, bis die unaufschiebbare Schmiederbeit fertig ist.
Schließlich werden wir von Rakoz begrüßt. Er führt uns durch die geräumige Halle in ein Hinterzimmer, wo wir rund um einen Tisch platznehmen. Dann stellt er Brot und vier Humpen für uns hin.
Rakoz bietet an, drei seiner Gehilfen an mit den Kutten vermummt an unserer Stelle loszuschicken. Zorkan und er einigen sich wegen des sagenhaften Schwerts. Als Bezahlung soll ein Auftrag bei den Eisenbergen erfüllt werden.