fixxion freeware - Rollenspielchronik

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Es gibt für Gewalt keine Rechtfertigung. Man kann immer nach einem anderen Weg suchen.

₪ Die Abenteuer von Barry, Norucalem und Sberk - 36. Kapitel


Auf der Flucht

46. Spieltag, 11. bis 13. Februar

Wir reiten nachts weiter nach Süden. Am Ende der zweiten Nacht kurz vor Morgengrauen entdecken wir voraus eine Straßensperre. Wir verlassen die Straße und schlagen abseits unser Lager auf.
Norucalem zaubert eine Hütte. Wir begeben uns mitsamt den Pferden hinein. Der Elf übernimmt wie gewohnt die erste Wache.
Kurz darauf werden die Pferde unruhig, weil sich jemand nähert. Es scheinen Kundschafter zu sein. Der Elf zaubert die Eingangstür zu. Dann konzentriert er sich auf das Trugbild eines Holzfällers, der draußen Holz hackt. Eine Weile geschieht nichts. Als Sberk und Norucalem aus dem Fenster blicken, ist dort nur der illusionäre Holzfäller zu sehen. Der Elf lässt ihn ein Hallo ausrufen, aber es kommt keine Antwort. Dann lässt Norucalem ihn in die Hütte gehen und hebt die Illusion auf. Auch vom anderen Fenster aus ist draußen niemand zu sehen.
Nach etwa einer Stunde kommen die Soldaten zurück. Sie scheinen jetzt einen Magier dabei zu haben, der von einer Kriegergruppe umringt wird.
Barry und Sberk reiten so schnell es geht nach Nordosten davon. Der Elf verwandelt sich in einen Uhu und verbirgt sich im Geäst eines Baums.
Plötzlich löst sich die Hütte in Luft auf. Als der Uhu auffliegt, werden ihm Pfeile hinterhergeschickt, und er wird von magischen Geschossen getroffen.
Er kann aber entkommen und Barry und Sberk einholen. Gemeinsam reiten wir eilig auf den Weg nach Targon zu. Sberks Pferd ist der Erschöpfung nahe.

14. bis 16. Februar

Wir reiten durch. Gegen abend sehen wir Soldaten, die uns verfolgen. Sie versuchen uns auf der Straße den Weg abzuschneiden. Wir wissen, dass sie uns wegen des lahmen Pferds einholen werden, bevor wir die Grenze des Gnomenreichs erreichen können. Also versuchen wir uns zu verstecken. Norucalem macht sich unsichtbar, Barry und Sberk ebenfalls, solange die beiden in seiner unmittelbaren Nähe bleiben.
Dann gehen wir abseits des Weges in Deckung. Die Reiter kommen näher. Es sind zwölf schwere Kavalleristen. An der Stelle, an der wir verschwunden sind, machen sie Halt. Nach einer raschen Untersuchung unserer Spur beraten sie kurz. Dann wenden sie ihre Pferde und reiten auf dem Weg zurück, den sie gekommen sind.
Als wir uns sicher genug fühlen, hebt Norucalem seinen Unsichtbarkeitszauber auf. Er nimmt den vor uns liegenden Wegabschnitt in genau Augenschein. Dann bringen wir die Strecke schnell hinter uns und erreichen die Sicherheit des geschützten Gnomenreichs.
Hier hat die Natur nicht so sehr gelitten wie anderswo. Bald finden wir ein kleines Gasthaus, in dem wir übernachten.
Am nächsten Tag reiten wir weiter.
Barry befragt das Orakel. Lebt Unziël noch?. Er bekommt wieder einmal eine ziemlich rätselhafte Antwort. Die Söhne Keons sind wohlauf.
Am folgenden Tag ruhen wir uns aus.


In Targon

17. bis 20. Februar

Wir erreichen Targon. Dort werden wir von einem Amtmann empfangen und zum König geleitet.
Grisbertil begrüßt uns. Von den verleumderischen Gerüchten über uns im Zusammenhang mit Unziël hat er nichts gehört. Er ist froh, dass die dunklen Wochen endlich wieder vergangen sind.
Wir erzählen vom Elfenturm, der Mordanschuldigung gegen uns und dem Angriff der königlichen Truppen auf Mogrest. Norucalem fragt Grisbertil nach Teleportern und Zauberern. Dann bittet er ihn, für uns eine Botschaft zum Mililtempel nach Keond zu schicken. Der König ist dazu bereit.
Wir bitten den Tempel um Beistand bei der Wiederherstellung unseres Rufes und erklären, dass die bösen Gerüchte über uns falsch sind. Wenn möglich, soll der Tempel uns beim Auffinden des verschwundenen Barons von Melbarg helfen. Weiterhin bitten wir darum, dass die Botschaft an Gudwich, das Kloster von Osfurt, Sembolosu in Tsorig und Hargut Aniger weitergeleitet wird. Der Bote bricht sofort auf, um die Nachricht auf dem schnellsten Weg zu übermitteln.
Wir verabschieden uns und verlassen die Stadt auf dem Weg, der an der Tarstel entlang südwärts führt. Nach vier Tagen erreichen wir das Gasthaus an der Morstel.

21. und 22. Februar

Wir rasten einen ganzen Tag.
Am nächsten Tag versucht Barry nochmals vom Orakel Näheres über den Verbleib Unziëls zu erfahren. In der Nähe von welcher Stadt befindet sich Unziël? Die Antwort Hook fällt eindeutig aus.
Dann lassen wir uns mit einer Barke vom Gasthaus zum andern Ufer der Morstel bringen und setzen unseren Ritt nach Süden entlang der Tarstel fort.


Scharmützel

23. Februar

Ein großer Haufen versprengter Orks kommt uns auf dem Weg entgegen. Es müssen etwa sechzig bis hundert Soldaten sein.
Norucalem verwirrt ihren Verstand auf magische Weise, so dass sie über einander herfallen. Bei dem entstandenen Aufruhr werden etwa ein Dutzend Krieger getötet. Der Rest geht zum Angriff auf uns über. Norucalem zaubert einen Feuerball, der viele Angreifer in Flammen aufgehen lässt. Barry versucht die Näherkommenden mit einem Haltespruch zu bannen.
Die Orks ziehen sich zurück. Der Zauberer schleudert ihnen noch einen gewöhnlichen Stein hinterher.

24. Februar

Wieder kommen uns Orks entgegen. Sie schwenken dunkelweiße Fahnen. Offensichtlich haben sie große Angst. Sie wollen mit uns darüber verhandeln, dass wir sie ungeschoren vorbei lassen, damit sie in ihre Heimat in den Feuerbergen zurückkehren können. Wir gewähren ihnen diesen Wunsch nach einer kurzen Beratung und treten beiseite.

25. bis 28. Februar

Unsere Reise verläuft ohne Zwischenfälle bis wir am dritten Tag von einem Lindwurm angegriffen werden. Er gleitet plötzlich im Sturzflug heran und versucht Norucalem zu packen. Dem gelingt es aber vorher ein Netz zu zaubern, dass die fliegende Echse behindert. Dann zaubert Norucalem sofort einen Feuerball. Sberk zückt sein Schwert und versucht einen Fuß des Wurms zu treffen. Der Schlag geht daneben, und er muss beiseite springen.
In dem Moment als Barry einen Schwarm Insekten als Unterstützung herbeiruft, verschwindet der Lindwurm zwischen den Bäumen.
Wir rasten am nächsten Tag.