fixxion freeware - Rollenspielchronik

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Es gibt für Gewalt keine Rechtfertigung. Man kann immer nach einem anderen Weg suchen.

₪ Die Abenteuer von Barry, Norucalem und Sberk - 35. Kapitel


Die Reelbrücke

45. Spieltag, 4. Februar (Fortsetzung)

In sicherer Entfernung der Brücke übernachten wir in einer Schutzhütte.

5. Februar

Wir haben beschlossen, die Brücke zu überqueren. Also machen wir uns wieder auf den Weg dorthin. Als wir noch außer Sichtweite der Wachen sind, macht Norucalem uns durch einen Zauber unsichtbar. Allerdings müssen wir dicht bei ihm bleiben. Damit wir uns gegenseitig nicht verlieren, halten wir uns an den Händen fest.
Etwa ein Dutzend Wachen befinden sich auf dem Turm. Sie schauen in die Richtung aus der wir kommen und scheinen auf irgend etwas zu warten. Der Turm am gegenüberliegenden Ufer des Reel ist nicht mit Wachposten besetzt.
Norucalem öffnet das kleine Manntor des Turms mit einem Zauber. Wir schleichen ungesehen hinein.
Hier riecht es nach heißer Grütze. Als wir den Raum durchqueren, fängt eine magische Alarmglocke an zu klingeln. Wir eilen zur gegenüberliegenden Tür. Norucalem öffnet sie schnell. In diesem Moment klatscht und zischt es hinter uns. Kochendheiße Grütze ergießt sich aus Löchern in der Decke in den Raum, den wir gerade durchquert haben.
Wegen des Alarms verziehen wir uns schleunigst und gelangen auf die Brücke. Um die Wachen irrezuführen, erschafft Norucalem jenseits des Turms Scheingeräusche und drei Trugbilder von uns, die dorthin zurücklaufen, woher wir gekommen sind.
Ein Hornsignal erschallt. Aus beiden Türmen kommen kettengerüstete Soldaten auf die Brücke. Die Wachen oben auf dem Turm sehen hinunter. Wir klettern schnell zwischen den Zinnen des Brückengeländers, damit man uns nicht berühren kann. Als die Soldaten von der Brücke verschwunden sind, eilen wir hinüber zum anderen Turm.
Bevor wir ihn betreten spricht Barry einen Bann, damit kein Zauberalarm ausgelöst werden kann. Wir gehen durch den Turm, ohne aufgehalten zu werden. Norucalem legt hinter uns einen Zuhaltezauber auf das äußere Tor. Wir entfernen uns so schnell wie möglich.
In einem Waldstück kurz vor Hook werden wir wieder sichtbar. Hier versucht es Barry nochmals erfolglos mit der Weissagung wegen der Friedenskrone. Wir überlegen, ob wir uns verkleiden sollen, um unerkannt nach Hook hineingelangen zu können. Sberk will sich mit seinem Kostüm verkleiden und als Gaukler ausgeben, um in der Stadt Kleidung zum Wechseln für die beiden anderen zu besorgen.
Sberk wird ohne weiteres in die Stadt hineingelassen. Jemand deutet auf ihn, aber er beachtet es nicht weiter. Kurz darauf wird er von zwei Leuten angesprochen. Sie suchen für den heutigen Abend dringend einen Gaukler, da der ihre ausgefallen ist. Sberk sagt nach kurzem Zögern zu. Dann geht er weiter.
Er will versuchen, ein weiteres Gauklerkostüm zu erstehen. Das erweist sich jedoch als schwierig. In einer Spelunke trifft er einen anderen Dieb, der ihm vielleicht bis zum Abend ein Kostüm besorgen will. Von ihm erfährt Sberk, dass Gaukler in dieser Stadt gefährlich leben. Erst vor Kurzem ist einer hingerichtet worden.
Sberk verlässt die Stadt wieder und kehrt zu seinen Freunden zurück. Barry weigert sich empört als Gaukler aufzutreten, zumal diese gerade keinen besonders guten Ruf in Hook haben. Also vereinbaren wir, dass Norucalem sich in einen Hund verwandelt und mit Barry als Herrchen in die Stadt geht. Sberk will ihnen in Sichtweite folgen. Wir wollen versuchen, Pferde zu bekommen.
Diesmal wird Sberk am Stadttor aufgehalten. Sein Rucksack wird von Zöllnern durchsucht. Da sie seine vertrockneten Nußblätter für Hirselkraut halten und ihnen die getrockneten Erbsen nicht geheuer sind, nehmen sie ihn fest. Seine Beteuerung, dass es völlig harmlose Dinge sind, nützt nichts. Barry hat die Szene beobachtet. Es gelingt ihm, den Wachtposten zu bezaubern. Der reagiert danach völlig verwirrt und lässt Sberk wieder laufen.
Inzwischen hat Norucalem sich in einer Gasse unbeobachtet in einen Nordmann verwandelt, um Sberk zur Hilfe eilen zu können. Da das nicht nötigt ist, erscheint er kurze Zeit später wieder als Hund. Sofort weist seine Nase ihm den Weg zu einem Pferdehändler. Dort verspürt Norry den Drang, sich im Pferdemist zu wälzen, dem er sicht mit sichbarer Begeisterung hingibt. Barry kann ihn schließlich zurückhalten. Dann lässt der Priester sich von den Händlern Pferde zeigen. Sberk unterhält inzwischen draußen in einiger Entfernung ein paar Kinder mit einer Gauklernummer. Barry hat nicht genug Geld für den Pferdehandel dabei.
Als Sberk das bemerkt, bedeutet er ihm näher zu kommen, damit er ihm unter der Hand die fehlenden Goldstücke geben kann. Die beiden wechseln ein paar Worte miteinander. Der Elf verwandelt sich wieder in den rothaarigen, bärtigen Nordmann aus Endor. Dann begleitet er Barry zum Pferdehändler.
Norucalem verlangt die Rassepferde zu sehen. Als der Pferdehändler Barry den Rücken zukehrt, wendet der Priester eine Bezauberungsformel an. Dann spricht er den Händler wegen der Pferde an der Brücke an.
Dabei stellt sich heraus, dass die Brücke wegen Unziëls Verschwinden gesperrt worden ist. Wir werden als Mörder gesucht!
Der Händler meint, dass es so gut wie unmöglich ist, in Hook an beschlagnahmte Güter von Verbrechern zu gelangen. Also müssen wir unsere Pferde wohl abschreiben.
Für zweihundertzehn Goldstücke bekommen wir drei gute Reitpferde. Nachdem wir uns mit Sattelzeug und allem nötigen Zubehör versorgt haben, verlassen wir schnell auf verschiedenen Wegen die Stadt. Sberk wird kurz angehalten, aber durchgelassen.
Außer Sichtweite von Hook legt Sberk sein Gauklerkostüm ab. Wir treffen uns, um gemeinsam auf der Straße südwärts zu reiten. Als Barry einmal mit seiner Schale des Sehens nach Mogrest schaut, stellt er fest, dass dort königliche Truppen angreifen. Wir wollen versuchen, uns zu Grisbertil nach Targon durchzuschlagen. Wir reiten die Nacht durch, obwohl ein Ruhetag schon überfällig ist.
Als uns eine Patrouille entgegen kommt, verlassen wir schnell die Straße und verbergen uns, bis sie vorbeigeritten sind.


Hook von Osten

Hook von Osten gesehen

Auf der Flucht

6. Februar

Tagsüber rasten wir. Während der Wache werden Barry und Norucalem vom Schlaf übermannt.
Nachts reiten wir weiter nach Süden.

7. Februar

Während der Rast in einer magischen Hütte schlafen wir alle bei der Wache ein.
Beim nächtlichen Ritt fühlen wir uns wie gerädert. Die Pferde sind auch bockig.

8. Februar

Während der Wache schläft nur Barry nicht ein.
Nachts reiten wir wieder durch. Barry fällt dabei einmal vor Müdigkeit vom Pferd.

9. und 10. Februar

Wir schlafen einen Tag und die darauf folgende Nacht durch. Auch am nächsten Tag müssen wir uns ausruhen. Norucalem sorgt durch eine Zauberhütte für Bequemlichkeit.

11. Februar

Abends schaut Barry noch einmal, wie es um Mogrest bestellt ist. Re TsieRe Tsie sieht aus, als habe er eine Schlacht gewonnen, aber noch nicht den Sieg errungen. Dann machen wir uns wieder auf den Weg.