fixxion freeware - Rollenspielchronik

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Es gibt für Gewalt keine Rechtfertigung. Man kann immer nach einem anderen Weg suchen.

₪ Die Abenteuer von Barry, Norucalem und Sberk - 77. Kapitel


In Tsorig

88. Spieltag, 29. Oktober (Fortsetzung)

Wir beschließen, noch an diesem Abend Hargut zu suchen, um noch einmal mit ihm zu sprechen, bevor er uns wieder verlässt und nach Sargonda zurück segelt.
Zuerst gehen wir zum Hafen. Auf dem Schiff ist nur eine Wache geblieben. Die übrigen Besatzungsmitglieder haben alle Landgang. Wir können nicht herausfinden, wo der Graf sich aufhält. Ebensowenig finden wir ihn in dem am nächsten gelegen Gasthof.
Sberk und Barry betreten die Hafenkneipe, während der Elf draußen wartet. Mehrere Bekannte von der Besatzung sind anwesend. Wir erfahren, dass Hargut zum Tempel des Meeresgottes gegangen ist.
Wir fragen uns dorthin durch. Es ist ein kleiner Tempel. Wir gehen hinein. Im Vorraum ist niemand zu sehen. In der Tempelhalle kniet jemand. Norucalem meint, Hargut zu erkennen. Wir beschließen, die Stille nicht zu stören. Wir bedanken uns mit einem Gebet für die Reise. Irgendwann ist Hargut mit seiner Andacht fertig. Als er aufsieht, erkennt er uns und grinst. Dann verlässt er langsam rückwärts gehend den Tempel. Wir tun es ihm gleich. Der Elf spendet dem Tempel ein paar Goldstücke.
Hargi freut sich sehr, dass wir wieder gekommen sind. Wir laden ihn spontan ein, uns gleich nach Mogrest und Keond zu begleiten. Er nimmt begeistert an. Wir gehen bei der Kneipe vorbei, damit Hargut seine Mannschaft zu instruieren kann. Das Schiff soll ohne ihn nach Keond fahren und ihn dort erwarten. Seine Männer stoßen auf ihn an.
Dann gehen wir zum Schiff, damit Hargut sich seine Ausrüstung für die Landreise von Bord holen kann. Er braucht etwas länger, um alles zusammen zu suchen. Inzwischen trudelt ein betrunkener Matrose mit seinem Aufpasser ein. Als Hargut endlich erscheint, trägt er seine blaue Rüstung mit dem Wappen von Aniger. Er ächzt unter dem Gewicht der Last seiner Waffen, Breitschwert, Beidhänder, Vollschild und Langbogen. Als er zu stolpern droht, bietet der Elf an, den übervollen Rucksack für ihn zu tragen. Sberk nimmt den Langbogen und Barry den Schild. Wir gehen zurück zum Palast. Der Hofmeister ist durch das unerwartete Erscheinen des Barons von Sargonda überrascht. Er organisiert ein Zimmer für ihn.
Als wir uns zur Ruhe begeben, hören wir Hargut im angrenzenden Zimmer beim Ablegen der Rüstung fluchen.

30. Oktober

Wir machen Sembolosu und Hargut miteinander bekannt. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch. Als wir von unserer geplanten Reise erzählen, schenkt Sembolosu ihm dafür sein bestes Schlachtroß.
Barry hat die Absicht, eine Nachricht an Re Tsie zu schicken. Dafür möchte er einen Vogel als Boten senden. Er streift durch den Palast, bis er im Tierhaus eine Voliere findet. Der Tierpfleger kann ihm nicht helfen. Als Barry aus dem Tierhaus heraus tritt, begegnet er dem Hofmeister. Der erzählt ihm, dass dies die Lieblingsfalken des Statthalters sind.
Beim gemeinsamen Mittagsmahl fragt Barry Sembolosu, ob er einen Falken als Boten ausborgen darf. Sembolosu stimmt zu, einen seiner einzigartigen kushitischen Gerfalken zu schicken, von denen es in Keondar nur vier Exemplare gibt.
Re Tsie soll Bescheid wissen, dass wir bald kommen und Hargut als Gast mitbringen werden.
Der Priester hat sich eine Aufgabe für Beaky ausgedacht. Der Falke soll nicht fliegengelassen, sondern an Barrys Lehrling übergeben werden. Er muss sicher wieder zurück nach Tsorig kommen. Wenn Beaky klug ist, benutzt sie den selben Spruch wie Barry, um den Vogel zurückzuschicken.

1. bis 5. November

Wir rasten vor dem Ritt einen Tag lang.
Nachdem wir vom Statthalter zu königlichen Gesandten Keondars ernannt worden sind, verabschieden wir uns von Sembolosu. Dabei richten wir ihm die Grüße von Kräuterfrau Zumbawaba aus. Der Statthalter ruft seinen Hofmeister herbei und diktiert die Anweisung einige Ritter zu schicken, die Argwut Grässel verhaften sollen. Um die Hexe bei Osfurt soll der Hofmeister sich auch kümmern. Schließlich reiten wir los.

6. November

Wir erreichen das Kloster von Osfurt gegen Mittag und werden respektvoll als Gesandte begrüßt. Man weist uns Gemächer zu.
Hargut begibt sich sogleich in den Tempel, um vor dem Altar des Sonnengottes zu beten. Der Elf begleitet ihn dabei.
Der Abt empfängt uns als alte Bekannte. Wir erzählen ihm von unseren Abenteuern mit den Orks von Hörn und von unserer Bekanntschaft mit dem Echsenmenschen Kritz. Außerdem berichten wir von Isilwurz und der bösen Hexe. Er hört uns staunend zu.