fixxion freeware - Rollenspielchronik

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Es gibt für Gewalt keine Rechtfertigung. Man kann immer nach einem anderen Weg suchen.

₪ Die Abenteuer von Barry, Norucalem und Sberk - 81. Kapitel


Bei den Orks

92. Spieltag, 25. November (Fortsetzung)

Es ist nachmittag, als wir in Jaufurt ankommen. Wir beschließen, den Tempel und Zambulia zu besuchen. Es ist ihr gut ergangen. Sie hat sechs Novizen, welche von ihren beiden treuen Mönchen angeleitet werden.
Merbold ist inzwischen abgesetzt worden.
Die Priesterin bittet uns, die Gegenstände des vom Malakult geopferten Echsenmenschen zu seinem Stamm zu bringen. Wir sind damit einverstanden, und sie lässt die Sachen zusammenpacken.
Seit Merbold abgesetzt worden ist, kümmert sich Zambulia um die Dorfgemeinschaft. Sie wird von den Bewohnern Jaufurts als Anführerin akzeptiert. Als wir danach fragen, berichtet sie uns, dass sie gehört hat, dass der Weg von Folon nach Luva durch das Walten des bösen Zauberers nicht mehr sicher ist. Genaueres weiß sie nicht. Weiterhin meint sie, es sei sehr unwahrscheinlich, dass Unziël ohne ihr Wissen die Jaufurt überquert hat.
Die Leute im Dorf erkennen uns wieder und freuen sich, uns zu sehen.
Wir übernachten im Gasthaus. Der alte Wirt hat sich nach unserem letzten Besuch zur Ruhe gesetzt.

26. November

Nachts werden wir von lauten Geräuschen auf der Straße geweckt. Wir beschließen nachzusehen, was los ist.
Zwei Stallknechte sind mit einem leeren Eselskarren beschäftigt. Vom Besitzer des Karrens gibt es keine Spur. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass es sich um Haarys Karren handelt.
In der Nacht können wir wegen der Dunkelheit nicht nach Spuren suchen. Morgens suchen wir vergeblich danach. Wir finden nur heraus, dass der Karren von Targon gekommen sein muss.
Wir fragen uns, wie das möglich sein kann, weil wir den Sack der Schnelligkeit benutzt haben. Der Karren und die Esel bleiben erst einmal beim Gasthaus. Zambulia wird ausführlich informiert. Dann brechen wir auf.

27. bis 30. November

Wir folgen zunächst dem Lauf der Jau und reiten am westlichen Ufer entlang, ohne den Zaubersack zu benutzen. Dann wenden wir uns nach Süden und reiten durch die waldigen Hügel direkt auf den Nasenberg zu.
Einmal hören wir Orktrommeln aus den Bergen. Wir legen einen Rasttag ein.

1. bsi 4. Dezember

Es tauchen Krähenschwärme auf, die über uns hinweg ziehen. Schließlich erreichen wir ohne Zwischenfälle den Nasenberg.
Die Pferde scheuen und wollen uns nicht in den Berg folgen. Deshalb lassen wir unsere beiden Söldner mit den Pferden zurück. Zu ihrer Sicherheit geben wir ihnen eins der beiden Stammesabzeichen von den Orks. Norucalem bringt den beiden bei, auf orkisch Wir sind eure Freunde zu sagen.
Wir gehen in den Berg. Der Gang ist eng und riecht stark nach Orks. Als wir schon ein beträchtliches Stück zurückgelegt haben, sind wir plötzlich umzingelt. Wir lassen uns die Waffen abnehmen, ohne Widerstand zu leisten. Es gelingt uns, dem Anführer den Gebissabdruck des Häuptlings zu zeigen. Wir erfahren, dass der Häuptling nicht mehr lebt. Dann werden wir weggeführt. Man steckt uns in eine einigermaßen saubere Zelle und gibt uns Essen.
Wir warten, bis der neue Häuptling Luasnik erscheint. Er macht aus seiner Abneigung gegen Elfen keinen Hehl.
Sberk zeigt ihm das Zeichen, das uns sein Vorgänger gegeben hat und berichtet von unserer Freundschaft mit dem Schamanen des Stammes. Der Häuptling ist nicht besonders nett zu uns. Nachdem uns angehört hat, geht er wieder weg. Nach einer Weile wird Raschnug zu uns herein geschickt. Es scheint ihm nicht sehr gut zu gehen. Er erzählt, dass er für das ganze Schlamassel verantwortlich gemacht wird und genau wie wir gefangengehalten wird.
Alles hängt jetzt davon ab, dass es uns gelingt, den Stammesrat der Orks für unsere Sache zu gewinnen.